NACHHALTIGKEIT UND VERANTWORTUNGSVOLLES INVESTIEREN

Die M Cap Finance Gruppe fühlt sich einer nachhaltigen Unternehmensführung verpflichtet. Wir sind bestrebt, hohe Standards in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (im Folgenden „ESG“ für Environment (Umwelt), Social (Soziales) und Governance (Unternehmensführung)) zu erfüllen. ESG beschreibt dabei die nicht-finanziellen Faktoren, die im Rahmen nachhaltiger Investmentstrategien parallel zu finanziellen Kriterien berücksichtigt werden.

Als unabhängige Management-/Beteiligungsgesellschaft umfasst diese Selbstverpflichtung sowohl unser eigenes Unternehmen als auch die Integration von ESG-Grundsätzen in unseren Investmentprozess.

Wir sind davon überzeugt, dass Unternehmen mit hohen ESG-Standards besser geführt sind, weniger Geschäftsrisiken haben und letztendlich mehr Wert schaffen. Wir sind uns dabei bewusst, dass jedes Portfoliounternehmen von ganz individuellen internen und externen Faktoren bestimmt wird.

Im Rahmen der Analyse und des Abschlusses neuer Investments wollen wir uns an folgenden Rahmenbedingungen orientieren:

  • Wir wollen keine Geschäfte oder Investments, die mit folgenden Themen oder Geschäftspraktiken in Verbindung stehen, tätigen: Drogenhandel, Menschenhandel, sexuelle Ausbeutung, ausbeuterische Kinder- und Zwangsarbeit, Sklaverei, Schmuggel von Migranten, Organhandel, Prostitution, Pornographie, Produktpiraterie.
  • Wir wollen den Schutz der Menschenrechte u.a. über die Anwendung der acht Kernkonventionen der International Labour Organisation (ILO) und dem United Nations Global Compact berücksichtigen.[1] Deshalb lehnen wir alle Geschäftsbeziehungen mit Unternehmen ab, die ihren Hauptsitz in Ländern haben, in denen die Menschenrechte immer wieder verletzt werden.
  • Die Anwendung einer guten Corporate Governance ist wichtiger Bestandteil unserer Investitionsstrategie. Wir halten die Einhaltung aller gesetzlichen Bestimmungen durch die von uns betreuten Portfoliounternehmen für unabdingbar. Insbesondere wenden wir uns strikt gegen jegliche Form von Korruption oder sonstige unethische Geschäftspraktiken.

Principle Adverse Impact („PAI“) -Statement

Die Sustainable Finance Disclosure Regulation („SFDR“) verlangt von M Cap Finance eine “Comply or Explain”-Entscheidung, ob M Cap Finance nachteilige Auswirkungen in Hinblick auf Nachhaltigkeitsfaktoren (Principal Adverse Impacts – „PAIs“) bei den Investitionsentscheidungen berücksichtigt. M Cap Finance hat sich dafür entschieden, diese Regelung nicht zu berücksichtigen, sowohl allgemein als auch in Bezug auf die gemanagten Fonds. M Cap Finance ist der Ansicht, dass die von den Portfoliounternehmen in Bezug auf die Investitionen zur Verfügung gestellten Informationen derzeit nicht ausreichen, um die Meldeanforderungen des PAI-Regelwerks zu erfüllen.

M Cap Finance wird die Entwicklung hinsichtlich der verfügbaren Informationen beobachten und die Entscheidung, die PAI-Regelungen nicht zu berücksichtigen, regelmäßig überprüfen.

Um jegliche Zweifel zu vermeiden, sollen keine der hier dargestellten Informationen zu ESG den Eindruck erwecken, dass M Cap Finance die PAI-Regelung berücksichtigt.

[1] Übereinkommen 87: Vereinigungsfreiheit und Schutz des Vereinigungsrechtes (1948); Übereinkommen 98: Vereinigungsrecht und Recht zu Kollektivverhandlungen (1949); Übereinkommen 29: Zwangsarbeit (1930) und Protokoll von 2014 zum Übereinkommen zur Zwangsarbeit; Übereinkommen 105: Abschaffung der Zwangsarbeit (1957); Übereinkommen 100: Gleichheit des Entgelts (1951); Übereinkommen 111: Diskriminierung in Beschäftigung und Beruf (1958); Übereinkommen 138: Mindestalter (1973); Übereinkommen 182: Verbot und unverzügliche Maßnahmen zur Beseitigung der schlimmsten Formen der Kinderarbeit (1999) – www.ilo.org/berlin/arbeits-und-standards/kernarbeitsnormen/lang–de/index.htm

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